Diese Bezeichnung für die von 2001 bis 2005 gebauten Hanghang fand weite Verbreitung, nachdem die Hangbauer Felix Rohner und Sabina Schärer im Frühjahr 2006 eine "neue Generation" des Hang vorgestellt hatten. Rohner und Schärer selbst haben dem Hang aus dieser Zeit keinen besonderen Namen gegeben. In der Hangbroschüre von 2008 nannten sie es "das Hang der Anfänge" [1]
Bei den frühen Instrumenten hatten die damals noch Tonfelder genannten Stimmen eine scharfe Umrandung, die an die traditionelle Bauweise des Steelpans erinnert. In der Mitte der Kuppeln befand sich ein kleiner Nippel, der der Positionierung der Werkzeuge diente. Aufgrund neuer Werkzeuge konnte später auf den Nippel verzichtet und ein weicher Übergang vom Tonfeld zur konvexen Ding-Halbschale ausgebildet werden.
Nippel im Zentrum der Klangfeld-Kuppel
beim frühen Hang der ersten Generation
Kennzeichen aller Hanghang der ersten Generation ist die polierte Ding-Kuppel.
Alle Instrumente der Jahre 2001 bis 2004 hatten acht Tonfelder im Tonkreis und wurden in zunächst 30, später 45 verschiedenen Klangmodellen angeboten, die sich an ethnomusikalischen Tonskalen orientierten. Der Ding wurde überwiegend auf A3 oder G3, seltener auf F3 gestimmt.
Im Jahr 2005 baute die PANArt das Low Hang, das noch zur ersten Generation gerechnet wird, aber schon als Zwischenschritt zur zweiten Generation gesehen werden kann. Das Einstimmverfahren wurde durch mehrmaliges Erhitzen im Ofen weiterentwickelt, der Ding auf F3, E3 oder Es3 eingestimmt und neben den Klangmodellen mit acht Tonfeldern im Kreis auch eine tiefere Stimmlage mit nur sieben Tonfeldern angeboten.
Im gesamten Zeitraum von 2001 bis 2005 wurden etwa 4300 Instrumente der ersten Generation gebaut. Der Preis für ein Hang betrug zu Anfang 200 bis 300 Euro, später 460 Euro. Im Jahr 2005 wurde das Low Hang mit hoher Stimme für 460 Euro und mit tiefer Stimme für 590 Euro verkauft. (Fotos)
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Stand 10.10.2013
Hang® ist eine eingetragene Marke der PANArt Hangbau AG.